Sonntag, 5. Februar 2006

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Erfolgreiches Lernen und Lehren am 05.02.2006

Hat ja diese Woche nicht stattgefunden, aber wir sind ja trotzdem wieder fleißig dabei!!

Ach, schon wieder ist eine Woche rum und ab morgen geht’s schon mit den Klausuren los. Ein Glück schreibe ich dieses Mal nur eine und dann auch erst am 13. Feb, also in der ersten Ferienwoche. Was für ein Glück oder Pech- ganz wie man es betrachtet…. Dafür muss ich gleich auf jeden Fall noch ein bisschen Lernen, damit ich bestehe….
An dieser Stelle hätte ich ja sonst auch gerne von meinen „hautnahen“ (Zitat Friebe, WiPo) FSP-Erfahrungen berichtet, aber leider Gottes habe ich für dieses Semester keinen Platz bekommen. Dabei war ich mir ziemlich sicher, dass ich in Haushaltslehre einen kriegen würde. Bei WiPo wusste ich, dass die Chancen nicht so gut aussehen, wenn man erst im 3. Semester ist. Na ja, ich hoffe einfach auf’s nächste Semester!!
Die Leute, die vom FSP berichtet haben, waren fast alle ganz happy, dass es so gut lief. Ist ja auch eine schöne Bestätigung, dass man wahrscheinlich lehrertauglich ist! Aber ich habe auch von einem anderen Fall gehört, der wohl nicht so gut war. Die Person, so habe ich es mir erzählen lassen, ist überhaupt nicht auf die Schüler eingegangen, so, dass die Schüler schon von Anfang an keinen Bock auf diesen „Lehrer“ hatten. Außerdem hat er bzw. sie ständig die gestellten Fragen wiederholt. Der Höhepunkt war, dass Sätze grammatisch falsch an die Tafel geschrieben wurden und die Person sich den 9.Klässlern vehement geweigert haben soll, das Geschriebene zu korrigieren, weil sie meinte es wäre richtig…. Ganz schön peinlich, aber auch traurig für diese Person! Aber mal ehrlich, ich war zwar nicht live dabei, aber ist so jemand für die Schule geeignet? Sagt es mir! Ich glaube jedenfalls nicht! Und wenn die Person auch noch der Meinung ist, der Unterricht wäre super gelaufen, dann leidet sie scheinbar an Realitätsverlusten! Ganz schön sch….ße!!
Ich will mich jetzt aber auch nicht zu weit aus dem Fenster hängen und behaupten, dass ich super geeignet bin! Aber ich denke, es fehlt mir nicht an Selbstkritik, um mich realistisch einschätzen zu können. Mal sehen, was nächstes Semester so kommt. Aber wenn ich an meine beiden ESP-Stunden denke, war ich eigentlich ganz zufrieden, bis auf ein paar Kleinigkeiten.

Aber mal zu einem anderen Thema: Was macht man in den Semesterferien bzw. in der „vorlesungsfreien Zeit“, wie es korrekterweise heißt? 7Wochen nur faulenzen? Hört sich zu Anfang ganz nett an, aber so nach einer Woche, glaube ich, wird’s schon langweilig. Wäre nicht so mein Ding… Aber meistens muss man ja sowieso irgendetwas Wichtiges machen…
Wie zum Beispiel:
Freunde und Verwandte besuchen, die man lange nicht gesehen hat
Hausarbeiten verfassen und hoffen, dass man’s innerhalb der Ferien schafft
Zum Ende der Ferien für Klausuren lernen, die man evtl. nicht bestanden hat
Arbeiten als Aushilfe, wie z.B. beim Bäcker Brötchen verkaufen oder Kellnern, da gibt’s auch mehr Trinkgeld
Praktika machen, ob 6 Wochen Blockpraktikum oder 4 Wochen Betriebspraktikum (Haushaltslehre, WiPo…) alles ist möglich
Die Wohnung bzw. das Haus mal putzen, sowie Fahrrad, Auto etc… ist nur so langweilig und anstrengend
Viel Sport treiben, wie z.B. Laufen, Schwimmen, Badminton….
Den Sportbootführerschein machen, auch wenn man komischerweise keine Mitstreiter findet
…
…
am wichtigsten natürlich: sich weiterbilden, viel lesen z.B. Zeitung (ich empfehle ein 14Tage-GRATIS-Abo der Süddeutschen oder der FR), Pädagogik-Bücher (kenne bis jetzt nur Hilbert Meyer, was ist sonst noch gut? Wer hilft mir weiter?

Ihr könnt diese Liste individuell und liebevoll gestalten, ganz nach belieben. Die meisten dieser Punkte kommen in meine „Master-Task-Liste“ für die Ferien vor. Ich brauche immer diesen gewissen „positiven“ Druck etwas tun zu müssen. Ich kann nicht länger als eine Woche gar nichts machen… äähhh grässlich! Wie sieht’s bei euch aus? Ich freu mich auf eure Kommentare!!! Bin gespannt, was ihr so in den Ferien vorhabt!!!
Bis dahin, viel Glück für die Klausuren!!!

Mittwoch, 1. Februar 2006

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  1. Erfolgreiches Lernen und Lehren am ???

    Am 01. Februar 2006 fiel die Veranstaltung aus....

    Mein Problem ist, dass ich zur Zeit noch nicht so genau weiß, worüber ich schreiben könnte, weil es kein neues interessantes Thema gibt. Außerdem muss ich noch einen zweiten Beitrag für die FSP-Zeit verfassen, weil das so standard ist, aber nicht vorher angesprochen wird. Etwas merkwürdig, aber nun gut! Ich will nicht die ganze Zeit nur meckern!

    Unser letztes Thema "die neuen Formen des Unterrichtens" fand ich sehr interessant! Aber wie gesagt, man muss erst mal das normale Unterrichten und deren Standards drauf haben, um neue Wege gehen zu können.
    Ich könnte mir vorstellen, dass ich später im Unterricht sehr viel Freiarbeit und offenen Unterricht ausprobieren möchte. Z.B. finde ich Wochenplanarbeit ganz interessant, bei dem die Schüler Vorgaben erfüllen müssen, aber trotzdem entscheiden dürfen wann sie etwas machen und welche Zusatzaufgaben sie lösen möchten. Da ich WiPo und Ernährungs- und Verbraucherbildung sowie Chemie studiere, lassen sich auch gut Rollenspiele und Theaterstücke mit den Schülern entwickeln, die anschleißend vorgetragen werden. Als ich noch zur Schule ging, mochte ich sehr gerne im Unterricht Plakate gestalten, egal in welchem Fach, und präsentieren, weil dies auch eine recht freie und kreative Unterrichtsform ist, bei der der Lehrer mehr im Hintergrund agiert. Den reinen Frontalunterricht fand ich damals ziemlich langweilig und einschläfernd, teilweise z.B. in Mathe auch etwas beängstigend.... was wohl am Lehrer lag!
    Insgesamt möchte ich später einen kraetiven und offenen Unterricht mit meinen Schülern gemeinsam gestalten. Sie sollen dabei im Zentrum stehen und nicht ich als Lehrperson. Referate, Präsentationen, Collagen usw. seietns der Schüler sind mir dabei sehr willkommen. Natürlich darf man sich die Unterrichtsgestaltung nicht völlig aus der Hand nehmen lassen, aber man kann ja auch durchaus den Lehrplan mir aktuellen und kreativen Bezügen aufpeppen!

Freitag, 13. Januar 2006

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Lernen und Lehren am 11. Januar 2006

Die nächste Veranstaltung findet erst am 01. Februar 2006 statt!

Diesmal erzählte uns Christina in Unterstützung einer Kommilitonin, wie ihre Examensarbeit aussah…
In einem Zweierteam geben die beiden PC-Anfängerkurse in den 5. und 6. Klassen einer Hauptschule und in der 7. Klasse einer Förderschule. Interessant fand ich, dass sie sich mithilfe einfacher (Kinder-)Literatur aus der Stadtbücherei in das Thema eingearbeitet haben. Meine Vorstellung war bis dato immer, dass man selber Voll-Profi auf dem Computergebiet sein muss, um etwas weitergeben zu können. Christina beschrieb dann detailliert, wie sie vorgegangen sind, um den Kurs in die Praxis umsetzen zu können. Sehr einleuchtend erscheint mir, dass sie erstmal die Inhalte des Kurses festgelegt haben, um einen sinnvollen Ablauf zu gewährleisten. Beispiele hierfür sind das Verhalten am PC, Vermittlung grundlegender Begriffe, die Praktische Arbeit, Benutzeroberfläche von Windows XP, der Umgang mit unterschiedlichen Windows-Anwendungen usw. Dabei haben sie die didaktische Umsetzung sehr gut erläutert. Besonders gut fand ich, dass die Kinder selber die Regeln für das Verhalten am PC entwickeln sollten. Dies stärkt den verantwortungsvollen und durchdachten Umgang mit dem Medium. Des Weiteren nannten sie uns ihre Intention zu diesem Kurs und erklärten ihre Feinlernziele, wie z.B. einen Stundenplan in Excel erstellen, im Textverarbeitungsprogramm WORD einen vorgebenden Witz abtippen.
Die Kommilitoninnen zeigten uns auch die Arbeitsblätter, die sie als Übungs- und Lernmedium für die Schüler eingesetzt haben. Die Aufgaben in sich, fand ich schlüssig und sinnvoll, aber es sollte bei einigen Exemplaren über die grafische Gestaltung nachgedacht werden. Aus eigener Erfahrung weis ich, dass Kinder interessierter sind, wenn sie ein Arbeitsbogen anspricht. Ansonsten war es ein sehr gelungener und interessanter Beitrag sowie Thema, über das ich noch weiter nachdenken werde.

Im weiteren Verlauf des Seminars stellte Herr Schmid zwei „Klausurfragen“ in Bezug auf das vorgestellte Thema der beiden Kommilitoninnen. Es war sinnvoll, dass die Personen, die die Ergebnisse wussten und nannten, es didaktisch erklären mussten, damit der „ganze Hörsaal“ es verstand. Das war gut, weil auf die zweite Frage, auf welchen zwei Möglichkeiten man die Summe in einer Excel-Tabelle bekommt, wusste ich die Lösung nur zur Hälfte. Also wieder was dazugelernt!

Zum Ende des Seminars wurde es dann noch einmal interessant und teilweise verständlich
Herr Schmid sagte, dass seine Veranstaltungen im Verhältnis zu anderen Lehrenden sehr anspruchsvoll seien und die Erkenntnis bzw. das Verständnis des Seminars meist erst am Ende des Semesters kommen! Das heißt, wir dürfen auf die folgenden Seminare gespannt sein. Ich muss ja ehrlich zugeben, dass mir die Erkenntnis sehr oft nach der Veranstaltung fehlt und ich die Vorträge von Herrn Schmid manchmal nicht ganz nachvollziehen kann. Aber ich habe die Hoffnung noch lange nicht aufgeben, die „Erleuchtung“ noch zu erreichen! Mal sehen, ob die nächste Veranstaltung lehrreich sein wird

Der Teil des Vortrags über die „neuen Formen des Unterrichts fand ich jedoch sehr anschaulich und interessant. Die neuen Formen wollen weg vom stupiden lehrerorientierten Unterricht, der angeblich ADS und Legastinie fördert, weil die Kinder unter großem Druck der Lehrerperson stehen. Über die neuen Formen werde ich mir in meinem nächsten Beitrag Gedanken machen, sehr interessantes Thema! Es wurde nur soviel vorweg genommen, dass die neuen Formen den Lehrer in einem Bereich ein hohes Maß an Ressourcen und Kompetenz abverlangen werden. Dabei spielt es keine Rolle in welchem Wissensgebiet das Gehirn die volle Leistung bringen muss, wichtig ist nur das die Informationen an die Kinder richtig und mit hoher Qualität übertragen werden. Dabei sei die Didaktik weniger wichtig, weil sie angeblich bei Personen, die auf einem Gebiet „Profis“ sind, das auch didaktisch umsetzen können. Interessant war auch, dass Kinder bereit sind Schwächen von Erwachsenen hinzunehmen, solange sie in bestimmten Zieten fit sind und 100% geben. Dabei scheint es wichtig, dass die eigene (Lehrer-)Persönlichkeit akzeptiert wird, damit auch die Schüler sie anerkennen. Jedoch müssen wir erstmal die herkömmliche Methode beherrschen, damit wir uns von ihr abwenden und neue Methoden des Lehren und Lernens entwickeln wollen. Ein Zitat von Thomas von Ackrim (wahrscheinlich nicht die richtige Schreibweise) besagt, dass „erst das Falsche verstanden werden muss, um es richtig zu machen.

Wie gesagt, in meinem folgenden Beitrag werde ich mich näher mit dem Gegenstück des schlechten Unterrichts auseinandersetzen.

Mittwoch, 4. Januar 2006

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Erfolgreiches Lernen und Lehren am (14. und) 21. Dezember 2005


(Da ich meinen Weblog am 14. Dezember nicht aktualisiert habe, hole ich es jetzt hiermit nach.)


Dieses ist die letzte Veranstaltung des Jahres 2005!!!

1. In der dieser Veranstaltung forderte Herr Schmidt eine Kommilitonin auf über ihre Examensarbeit zu berichten:
Es handelte sich um die Kommilitonin Mareike, die eine Fallstudie über einen hochbegabten Jungen namens Max verfasst. Sie erzählte, dass sie sich mit ihm und anderen hochbegabten Kindern treffe und sie in dieser Zeit beobachte, wie sie sich mit Themen wie Mathematik, kreatives Schreiben und Weblogs beschäftigen. Dabei sei Max wie jedes normale Kind auch, jedoch mit dem Unterschied, dass er ein großes Interesse für Fremdwörter und insgesamt sehr neugierig ist.
Damit war der Vortrag beendet, was für mich etwas überraschend war, weil es gerade anfing, spannend zu werden. Ich wunderte mich, warum Herr Schmidt Mareike nach vorne gebeten hatte, weil im Anschluss nicht näher darauf eingegangen wurde. Sollte es nur ein Beispiel für eine Examensarbeit sein? Sollten wir angeregt werden, kreative Ideen für eine Examensarbeit zu bekommen? Der Grund würde mich persönlich interessieren! (Vielleicht liest Herr Schmidt durch Zufall meinen Weblog und kann den Zusammenhang klären.)

Ich würde gerne noch mehr über Hochbegabte erfahren! Ab wann spricht man von Hochbegabung? Ab einem IQ von 130? Was denken Hochbegabte und welche Interessen haben sie? Was unterscheidet sie vom bei „normalen“ Menschen? Was läuft anders in ihrem Gehirn ab und wie denken sie?
Vor ein paar Wochen sah ich eine Dokumentation über zwei hochbegabte Mädchen auf RTL2, die mir aufgrund der falschen Zielgruppenzugehörigkeit in meinen o.g. Fragen nur wenig Aufschluss gab. Das Thema war eher, der Umgang mit der Hochbegabung in der Gesellschaft und ihren Schwierigkeiten. Für mich war es wenig befriedigend.

2. Kommen wir nun zurück zum eigentlichen Thema: Die drei wichtigsten Maßnahmen für erfolgreiches Lernen und Lehren:

Nichts HÖREN
Nichts SEHEN
Nichts SAGEN

Das Gehirn wird (nur) über die Sinne angeregt und kann nur etwas dazulernen, wenn es Dinge wahrnimmt. Zum Beispiel über Bilder, die Phantasie etc. Das Gehirn lernt nichts dazu, wenn geredet, zugehört oder zugeguckt wird. Eine Begründung kann ich leider nicht dafür geben, auch wenn’s mir schwer fällt, das so hinzunehmen.
Ein weiteres Mittel für den erfolgreichen Unterricht sollen zeitliche Pausen sein, in denen nicht geredet wird. Kinder müssen Zeit zum Abschalten bekommen, in der sie sich mit anderen Dingen beschäftigen können. Des Weiteren brauchen Kinder zusätzlich Hirnpausen, in der die kreative Seite und das Spielen im Vordergrund steht. Dabei spielt auch das Gehör eine nicht unwichtige Rolle, wobei Kinder nicht über Musik oder andere Töne Lernen.

3. Ein weiteres Thema in der letzten Veranstaltung bei Herrn Schmidt ist der Front(al)unterricht:
Herr Schmidt findet diese Bezeichnung unpassend, weil es in Verbindung mit Angriff und Militär gesetzt werden kann und die Entwicklung des Kindes stört. Der Begriff „lehrerorientierter Unterricht“ ist nach seinen Vorstellungen eine passendere Bezeichnung. Die Folgen dieser Unterrichtsform können zu einer Wertlosigkeit und Missachtung gegenüber den Schülern führen. Am wichtigsten ist, dass Schüler ein gesundes Selbstbewusstsein und die Fähigkeit besitzen eigene Ideen zu entwickeln, weil davon unsere Informationsgesellschaft lebt.
Der beste Unterricht ist der, in dem der Lehrer als Moderator und Pädagoge fungiert und die Schüler selber lehren und dadurch lernen.

4. Abschließend kommen wir zum letzten Punkt, in dem es um das Lernen von Vokabeln geht:
Herr Schmidt hat erklärt, dass man sich zu erst eine Liste mit zwei Spalten machen muss, eine für die deutsche und eine für die englische Bezeichnung.
deutsch englisch
Man schreibt nicht 10 oder 20 Vokabeln, sondern gleich ca. 50 Stück auf. Nun guckt man sich nur die deutsche Bezeichnung an und malt eine kleine Zeichnung neben den Begriff. So geht man mit allen Begriffen vor. Der Sinn ist, dass man nur einen Bruchteil einer Sekunde auf die englische Bezeichnung sieht und so die englische Form verinnerlicht. Guckt man zulange auf die zu lernende Vokabel, beginnt das Gehirn zu kommentieren und verwirrt sich letzteinendes selbst.
Eine genaueres Programm zum „Lernen“ findet ihr auf der Website von Herrn Schmidt unter „Lernprogramm“

Donnerstag, 8. Dezember 2005

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Erfolgreiches Lehren & Lernen am 07.Dezember 2005

Ist es während deiner Schulzeit im Mathematik-Unterricht zu einer Mathe-Blockade gekommen?
Wenn ja, kannst du folgende Aufgaben über mehrere Wochen bearbeiten, um sie zu lösen.

Aufgabe 1: Was ist Zählen?

Um erfolgreich lehren und lernen zu können, ist es laut Sokrates, sinnvoll mit der Natur zu lehren bzw. zu lernen, nicht gegen sie. Das heißt, Lehre und Erklären zusammen ist nicht möglich. Wenn gesprochen (erklärt) wird, wird nicht gelernt. Es wird keine neuronale Verbindung zum Gehirn aufgebaut. Das Gehirn benötigt zum Lernen Bilder.

Prozess des Reglers

Anweisung sind erlaubt, aber keine Erklärung!

1. Organisation des Reglers
2. Einstellung des Soll-Werts
3. Die Regelung greift
4. Kontrolle der Regelung


Aufgabe: Finde Begriffe/Objekte von A – Z auf dem Weg vom Audimax zum
Hauptgebäude


A - Autos
B- Bank
C- Computer
D- Dosen
E- Erde
F- Fenster
G- Gras
H- Himmel
I- Inneneinrichtung
J- Jacken
K- Kleidung
L- Laterne
M- Mülleimer
N- Nasen
O- Ohren
P- Plakat
Q- Querbeete ?
R- Rasen
S- Steine
T- Treppe
U- Ufer
V- Vogel
W- Wolken
X- ?
Y- ?
Z- Zeitung

Montag, 5. Dezember 2005

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Erfolgreiches Lehren & Lernen am 30. 11.2005

Prozesse der rechten Gehirnhälfte – die vier B’s

1. Betrachten: Identifikation und Wahrnehmung des Gehirns
2. Beobachten: Verhalten des Objekts
3. Begreifen: Das Gehirn begreift die Wahrheit
4. Beschreiben: Punkte 1. bis 3. wiedergeben

Gehirn/Bewusstsein Zu- und Einordnen Über- und Unterordnen Vor- und Nachordnen An- und Beiordnen
BBetrachten X
BBBetrachten +Beobachten X X
BBBBetrachten +Beobachten +Begreifen X X X
BBBBBetrachten +Beobachten +Begreifen +Beschreiben X X X X


Aufgabe: Unterrichtsgestaltung des Themas „Essen & Trinken von früh bis spät“ anhand von vier Stichwörtern

1. Sinne: sehen, fühlen, riechen, schmecken, hören
2. Lieblingsspeisen
3. Mahlzeiten: Frühstück, Mittag, Abendbrot, Zwischenmahlzeiten
4. Lebensmittelgruppen: Getränke, Obst & Gemüse, Getreide und
Getreideprodukte, Fleisch, Fisch und Eier, Milch- und Milchprodukte, Fette und Öle

Donnerstag, 24. November 2005

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Erfolgreiches Lehren und Lernen am 23.11.2005


Das heutige Thema knüpft an die letzte Woche und an das Thema „Definition – Was ist das?“ an. Wir haben den „Begriff“ an sich immer noch nicht ausreichend beschrieben und erklärt, deshalb jetzt eine weitere Fassung: Definition hat mit ordnen zutun, z.B. ein System oder eine Struktur. Man kann Ordnen mit Intelligenz gleichsetzen, wobei insbesondere die linke Gehirnhälfte für das „geistige“ Ordnen zuständig ist. Die rechte Hälfte beherrscht die Unordnung in unsren Köpfen.

Sobald wir denken ordnen wir auch

1. Ordnen – mehr als ein Hobby des GehirnsWas ist Denken? Die kognitive Fähigkeit durch innere Gedächtnisimpulse und äußere Sinnesreize eine begründete Reihenfolge zu einem bestimmten Moment zu entwickeln.

2. Ordnung ist das halbe Leben
Ordnung ist ein natürliches Prinzip, als Ausgleich für die Unordnung in unseren Köpfen. Jedes Produkt menschlichen Denkens und damit die Erkenntnis über den Gegenstand entspricht einer bestimmten Ordnung.

3. Ordnung als Ausdrucksform
Jede Ordnung eines jeden Menschen ist individuell und deshalb manchmal für andere schwer verständlich. Wenn die innere Ordnung für andere Individuen jedoch reproduzierbar ist, ergibt sich auch ein Sinn bzw. ein Verständnis für das Denken des anderen.

4. Ordnung befriedigt BedürfnisseMenschen haben nach den Grundbedürfnissen ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Sicherheit. Es wird durch die Hierarchie im System erkenntlich sowie die Einordnung jedes Individuums darin. Durch das Leben in Gemeinschaft ergeben sich zudem bestimmte Regeln und Normen, die uns ein Gefühl von Sicherheit geben, weil wir uns anpassen können, so vermeiden wir Konflikte. Ordnung vermittelt also Sicherheit

5. Ordnungskriterien
I) Zuordnen: Identifikation einzelner Elemente und das Zueinander-in-Beziehung-setzen, aufgrund gleicher Merkmale und Eigenschaften
II) Einordnen: Gruppierung mehrerer Elemente
III) Über- und Unterordnen: Hierarchiebildung bzw. räumliche Gliederung
IV) Vor- und Nachordnen: zeitlicher Ablauf bzw. Prozessplanung
V) An- und Beiordnen: Strukturbildung, jeder anordnung kann etwas beigeordnet werden.

Freitag, 18. November 2005

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Seminar „Erfolgreiches Lehren und Lernen“ am 16. November 2005

„Am Beginn einer Vorlesung benötigen Studenten
20min. bis sie „geistig da“ sind,
20min. bis sie den Stoff aufgenommen haben und
20min bis sie den Inhalt verstanden und verarbeitet haben.“

(mündl. zit. nach: Schmidt, W., 16.11.05)

Stimmt das?

Ich dachte eigentlich, dass ich nur ca. 5 bis 10 min. brauche, um mich auf eine Vorlesung einzustellen, um dann dem Dozenten folgen zu können. Natürlich gibt es verschiedene Faktoren, die dies behindert können:
- Langweiliges Thema
- Langweiliger Dozent
- Langweiliger Dozent und Thema zusammen (Hilfe!)
- Müdigkeit der Studenten am frühen Morgen
- Wichtige Nebentätigkeiten von Studenten, z.B. WE-Planung, Typen abchecken....

Die Liste könnte man individuell fortsetzen und ergänzen. Etwas erschreckend wirkt auf mich die Zahl 60. Die o.g. These verdeutlicht, dass jeder Mensch eine volle Stunde braucht, bis er etwas verarbeitet (und gelernt?) hat. Das muss später bei seinen Schülern stets beachten, wobei mir die 45min. einer Schulstunde zusätzlich problematisch erscheinen.


Zur Prüfung im Fach Pädagogik bei Herrn Schmidt

1. Teil: Persönlichkeit eigener Wahl vorstellen
2. Teil Gespräch über einen gehaltenen Unterricht

Beide Teile der Prüfung sind sehr praxisorientiert und selbstgeregelt. Der Student wird anhand seiner Erklärung und Präsentation seiner Persönlichkeit benotet. Außerdem soll geklärt werden, ob er aus den Fehlern beim Unterrichten, gelernt hat.


Hinweise zum erfolgreichen Unterrichten:

- Fehler sind unvermeidbar, aber korrigierbar
- Der Lernerfolg der Kinder ist abhängig von der Lehrerpersönlichkeit (Kommentare, Gestik, Mimik), nicht vom Inhalt des Unterrichts
- Kinder reden vor der Schulzeit nur über Dinge, die sie kennen und verstehen, mit dem Eintritt in die Schule ändert sich dies
- Kinder können die Sprache von Erwachsenen nicht sofort annehmen und verstehen, sie brauchen kindgerechte Erklärungen (siehe Beispiel unten)

Beispiel: „Definition“ (= Begriff) Was ist das?
Der kleine Wolfgang möchte wissen, was ein Begriff ist und bekommt folgende Antworten:
- „Ein Begriff sind Dinge, die das Leben einfacher machen, z.B dass wir uns über die Sprache unterhalten können.“
- „Ein Begriff ist ein Wort zu vielen Dingen und für viele Bilder.“

Für kleine Kinder mag diese Erklärung genügen, aber wie lautet denn nun die richtige Definition einer Definition?
Im Seminar habe ich gelernt, dass ein Begriff ein Filter für das Gehirn und eine Anweisung, wie Bilder zu handhaben sind. Deutlicher ausgedrückt: ein Bild für eine genaue Handlungsanweisung.“
Wenn bei Personen, insbesondere Kindern, die Klarheit über einen Begriff fehlt, kann über diesen nicht verfügt werden.

Ein weiterer wichtiger Hinweis:

Beim lateinischen Begriff „Unterricht“ spricht man von einer Übertragung von Informationen, was zu einer neuronalen Formatierung des Gehirns führt. Wenn aber falsch informiert wird, kann es zu einer Irritation des Gehirns und zu einer Zerstörung des neuronalen Netzes kommen.
Das klingt etwas abstakt, ist aber anhand eines Beispiels verständlicher:
Kinder zeichnen vorliegenden Würfel frei hand ab. Der Lehrer kritisiert und behauptet, dass es keine Würfel sind und macht es selber an der Tafel. Den Kindern wird damit signalisiert, verlass dich nicht auf deine Sinne, benutze eine Vorlage! Der Zugang zu ihren Sinnen wird versperrt.

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