Mittwoch, 4. Januar 2006

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Erfolgreiches Lernen und Lehren am (14. und) 21. Dezember 2005


(Da ich meinen Weblog am 14. Dezember nicht aktualisiert habe, hole ich es jetzt hiermit nach.)


Dieses ist die letzte Veranstaltung des Jahres 2005!!!

1. In der dieser Veranstaltung forderte Herr Schmidt eine Kommilitonin auf über ihre Examensarbeit zu berichten:
Es handelte sich um die Kommilitonin Mareike, die eine Fallstudie über einen hochbegabten Jungen namens Max verfasst. Sie erzählte, dass sie sich mit ihm und anderen hochbegabten Kindern treffe und sie in dieser Zeit beobachte, wie sie sich mit Themen wie Mathematik, kreatives Schreiben und Weblogs beschäftigen. Dabei sei Max wie jedes normale Kind auch, jedoch mit dem Unterschied, dass er ein großes Interesse für Fremdwörter und insgesamt sehr neugierig ist.
Damit war der Vortrag beendet, was für mich etwas überraschend war, weil es gerade anfing, spannend zu werden. Ich wunderte mich, warum Herr Schmidt Mareike nach vorne gebeten hatte, weil im Anschluss nicht näher darauf eingegangen wurde. Sollte es nur ein Beispiel für eine Examensarbeit sein? Sollten wir angeregt werden, kreative Ideen für eine Examensarbeit zu bekommen? Der Grund würde mich persönlich interessieren! (Vielleicht liest Herr Schmidt durch Zufall meinen Weblog und kann den Zusammenhang klären.)

Ich würde gerne noch mehr über Hochbegabte erfahren! Ab wann spricht man von Hochbegabung? Ab einem IQ von 130? Was denken Hochbegabte und welche Interessen haben sie? Was unterscheidet sie vom bei „normalen“ Menschen? Was läuft anders in ihrem Gehirn ab und wie denken sie?
Vor ein paar Wochen sah ich eine Dokumentation über zwei hochbegabte Mädchen auf RTL2, die mir aufgrund der falschen Zielgruppenzugehörigkeit in meinen o.g. Fragen nur wenig Aufschluss gab. Das Thema war eher, der Umgang mit der Hochbegabung in der Gesellschaft und ihren Schwierigkeiten. Für mich war es wenig befriedigend.

2. Kommen wir nun zurück zum eigentlichen Thema: Die drei wichtigsten Maßnahmen für erfolgreiches Lernen und Lehren:

Nichts HÖREN
Nichts SEHEN
Nichts SAGEN

Das Gehirn wird (nur) über die Sinne angeregt und kann nur etwas dazulernen, wenn es Dinge wahrnimmt. Zum Beispiel über Bilder, die Phantasie etc. Das Gehirn lernt nichts dazu, wenn geredet, zugehört oder zugeguckt wird. Eine Begründung kann ich leider nicht dafür geben, auch wenn’s mir schwer fällt, das so hinzunehmen.
Ein weiteres Mittel für den erfolgreichen Unterricht sollen zeitliche Pausen sein, in denen nicht geredet wird. Kinder müssen Zeit zum Abschalten bekommen, in der sie sich mit anderen Dingen beschäftigen können. Des Weiteren brauchen Kinder zusätzlich Hirnpausen, in der die kreative Seite und das Spielen im Vordergrund steht. Dabei spielt auch das Gehör eine nicht unwichtige Rolle, wobei Kinder nicht über Musik oder andere Töne Lernen.

3. Ein weiteres Thema in der letzten Veranstaltung bei Herrn Schmidt ist der Front(al)unterricht:
Herr Schmidt findet diese Bezeichnung unpassend, weil es in Verbindung mit Angriff und Militär gesetzt werden kann und die Entwicklung des Kindes stört. Der Begriff „lehrerorientierter Unterricht“ ist nach seinen Vorstellungen eine passendere Bezeichnung. Die Folgen dieser Unterrichtsform können zu einer Wertlosigkeit und Missachtung gegenüber den Schülern führen. Am wichtigsten ist, dass Schüler ein gesundes Selbstbewusstsein und die Fähigkeit besitzen eigene Ideen zu entwickeln, weil davon unsere Informationsgesellschaft lebt.
Der beste Unterricht ist der, in dem der Lehrer als Moderator und Pädagoge fungiert und die Schüler selber lehren und dadurch lernen.

4. Abschließend kommen wir zum letzten Punkt, in dem es um das Lernen von Vokabeln geht:
Herr Schmidt hat erklärt, dass man sich zu erst eine Liste mit zwei Spalten machen muss, eine für die deutsche und eine für die englische Bezeichnung.
deutsch englisch
Man schreibt nicht 10 oder 20 Vokabeln, sondern gleich ca. 50 Stück auf. Nun guckt man sich nur die deutsche Bezeichnung an und malt eine kleine Zeichnung neben den Begriff. So geht man mit allen Begriffen vor. Der Sinn ist, dass man nur einen Bruchteil einer Sekunde auf die englische Bezeichnung sieht und so die englische Form verinnerlicht. Guckt man zulange auf die zu lernende Vokabel, beginnt das Gehirn zu kommentieren und verwirrt sich letzteinendes selbst.
Eine genaueres Programm zum „Lernen“ findet ihr auf der Website von Herrn Schmidt unter „Lernprogramm“

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